WELTSTADT

Dokumentation über ein interkulturelles Modellbauprojekts mit Geflüchteten.

Auftraggeber
S27 e.V. – Kunst und Bildung
Konzept und Regie
Johanna Ickert
Kamera
René Arnold
Jahr
2018

Jeder trägt sie in sich: Orte, mit denen bestimmte Erinnerungen, Ängste und Hoffnungen verbunden sind. Die Ausstellung »Weltstadt – Erinnerung und Zukunft von Geflüchteten im Modell« zeigte Modellhäuser von Menschen, die aus Ländern Afrikas sowie dem Nahen- und Mittleren Osten nach Deutschland gekommen sind. Auf rund 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche wurden Wohnhäuser, Schulen, Gebets- und Geschäftshäuser als begehbare Stadtlandschaft, als „Weltstadt“, präsentiert. Die Gebäude aus Pappen, Holz und allerhand Sammelgut spiegeln die Biografien ihrer Erbauerinnen und Erbauer mit Brüchen und Aufbrüchen wider. Rund 150 Menschen haben ihren ganz persönlichen Erinnerungen und Visionen in der Ausstellung WELTSTADT eine konkrete Gestalt gegeben, indem sie solche Orte als Modellhäuser nachbauten. Am Ende des Projektes ging die Ausstellung schliesslich auf Reisen: Gemeinsam mit den Jugendtheaterwerkstätten Spandau, dem Görlitzer Kollektiv K5 und Jugendlichen sowie Anwohner/innen aus Spandau, Görlitz und dem polnischen Zgorzelec erhielt die Installation neue Viertel und Architekturen sowie ein klangliches und szenisches Innenleben und förderte und stiess über den gemeinsamen Modellbau einen Stadt-Land-Dialog an. Unser Film portraitiert dieses einzigartige Projekt und seine vielfältigen TeilnehmerInnen.

Hier geht's zum Projekt und zum Film: https://www.s27.de/portfolio/weltstadt-in-goerlitz/