LogMySelf

Infofilm über Chancen, Risiken und Zukunft des Lifelogging und der Selbstvermessung im Diskurs mit jungen Menschen.

Auftraggeber
Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
Kamera
René Arnold
Jahr
2018

Unser Film kommuniziert die zentralen Inhalte des Forschungsprojekt "LogMySelf: Chancen, Risiken und Zukunft des Lifelogging und der Selbstvermessung im Diskurs mit jungen Menschen", welches sich mit rechtlichen, sozialen und ethischen Dimensionen des Lifeloggings sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene auseinandersetzt. Das Lifelogging, verstanden als Sammelbegriff für vielfältige Formen der digitalen Selbstvermessung, Protokollierung und Veröffentlichung persönlicher Gesundheitsdaten, ist Ausdruck fundamentaler Wandelungsprozesse. Gemessen werden dabei mit Hilfe von Biosensoren, stetig kleiner werdenden mobilen Endgeräten und Apps beispielsweise Pulsdaten, Blutzucker, Schritte und Schlafqualität, aber zunehmend auch komplexe, emotionale Zustände wie Freude und Traurigkeit. Schleichend verändert sich so der Referenzrahmen unserer Wahrnehmungen. Die wachsende digitale Durchdringung vitaler Lebensbereiche verändert dabei das Verhältnis des Menschen zu seinem Körper. Das Ziel des Projekts ist es deshalb, junge Menschen an den kritischen Diskurs zu Fragen der modernen Lebenswissenschaften am Beispiel von Selbstvermessung und Lebensprotokollierung heranzuführen und damit grundlegende Kompetenzen im Umgang damit zu vermitteln.